Personalmanagement Pflege654
Laut (Tagesspiegel) Sinkt der Bedarf an Leasingkräften in der Pflege überraschend, trotz vermuteten Ansturm durch die Corona-Kriese.
Hier noch ein kleiner Auszug aus diesem Artikel
„Viele Krankenhäuser haben wie von der Politik gefordert in der Coronakrise ihre Behandlungskapazitäten hochgefahren. Dafür haben sie in großen Aufrufen Medizinstudenten in höheren Semestern, pensionierte Pflegekräfte und Berufswechsler mit einem medizinischen Abschluss reaktiviert, um für den vermuteten Ansturm von Covid-19-Patienten gerüstet zu sein.
Das Potenzial von Leih-Pflegekräften bleibt jedoch weitgehend ungenutzt, wie Recherchen des Tagesspiegel Background Gesundheit and E-Health zeigen. Dabei wächst die Zahl von Pflegekräften in Kliniken und Pflegeheimen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und deshalb unter Quarantäne ste Personalmanagement Pflege hen. Allein in Berlin sind derzeit knapp 100 Mitarbeiter in den stationären Pflegeheimen nachgewiesenermaßen infiziert. Vor diesem Hintergrund hatten noch im März Zeitarbeitsfirmen, die auf die Überlassung von Pflegekräften spezialisiert sind, eine stark wachsende Nachfrage nach ihrer Dienstleistung erwartet. Man rechnete bereits mit steigenden Entgelten. Laut einer 2019 veröffentlichten Detailanalyse der Bundesagentur für Arbeit gibt es in der Krankenpflege in Deutschland rund 22 000 Leiharbeitnehmer, in der Altenpflege 12 000.“
Herr Christian Schlage (Geschäftsführer) der Firma Hope and Care Personalmanagement meint dazu kurz „Ja die Kliniken und Pflegeheime bauen nach unseren Recherchen nun ihr eigenes Personal auf, somit wird keine Zeitarbeit mehr benötigt“. Welche Folgen dies für einige Zeitarbeitsfirmen und deren Angestellte haben wird, nachdem das Personal aufgestockt wurde, ist demzufolge klar.
Der Tagesspiegel: „Mit 70 Prozent weniger sei der Nachfragerückgang bei den Pflegehelfern „dramatisch“. Auch die Nachfrage nach Fachkräften sei deutlich zurückgegangen. Das Ergebnis des Einbruchs sei, dass bereits einige Zeitarbeitsunternehmen Kurzarbeit anmelden mussten. Und der Nachfragerückgang wirkt sich auch auf die Honorare aus: „Die Preise der Verleiher sinken“, sagt Muschalle.“
Herr Schlage (Hope and Care) : „Nicht nur, dass diese Entwicklung für uns Umsatzeinbußen bedeutet, bringt es auch für unsere Angestellten eine schwere Zeit mit sich. Zudem die Bezahlung inklussive aller anderen Vergütungen weitaus höher ausfällt, als bei einer Direktanstellung. Ich versichere unseren Kunden sowie unseren Angestellten, dass auch in Zukunft beide Seiten zufrieden sein werden. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass sich die Lage in naher Zukunft wieder normalisieren wird.“